
19/09/2025 0 Kommentare
Wie Wurst und Käse verpackt werden: Dekanatsgruppe besucht Weber Food Technology in Breidenbach
Wie Wurst und Käse verpackt werden: Dekanatsgruppe besucht Weber Food Technology in Breidenbach
# Gesellschaft + Bildung

Wie Wurst und Käse verpackt werden: Dekanatsgruppe besucht Weber Food Technology in Breidenbach
Eine spannende Exkursion hat eine Gruppe aus dem Dekanat zur Firma Weber Food Technology in Breidenbach unternommen. Die rund zwei Dutzend Besucher erfuhren dabei, wie Wurst, Käse und auch andere Lebensmittel geschnitten und hygienisch verpackt werden – denn Weber Food ist als Hersteller entsprechender Maschinen Weltmarktführer.

Rund 70 Prozent Marktanteil kann das 1981 von Günther Weber gegründete Unternehmen heute verzeichnen, erfuhr die Gruppe, die im Rahmen der Reihe "Wir machen Türen auf" vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung (ZGV) der EKHN in Zusammenarbeit mit den Dekanaten organisiert wird. Die Koordination vor Ort hatte Marion Schmidt Biber als Inhaberin der Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat BiG übernommen, die zusammen mit Heike Miehe vom ZGV die Besucher willkommen hieß.

Martin Kramer als Product Sales Manager und Chief Marketing Officer Andy Eyring führten die Gäste nach einer Einführung durch den Betrieb, der heute noch die Unternehmenszentrale für die 22 Töchterfirmen weltweit ist. 750 Beschäftigte arbeiten hier, erfuhren die Besucher, die aus nächster Nähe alle Arbeitsschritte vom gewichtsgenauen Schneiden bis zum präzisen Einlegen und Verpacken von Wurst, Fleisch, Käse und veganen Ersatzprodukten in Augenschein nehmen konnten. Dabei lernten sie auch den Aufwand zu schätzen, den Weber für die Kunden treiubt: Die komplette Fertigung ist in den deutschen Werken angesiedelt, fast alle Teile für die zu einer kompletten Produktionsstraße kombinierbaren Maschinen werden bis hin zu Messern und Schrauben selbst hergestellt, wie Eyring und Maurer beim Rundgang durch die Abteilungen erläuterten, darunter auch Zerspanung, Blechbau und Versand.

„Wir sehen uns als Möglichmacher“, beschrieb der Marketingchef die Firmenphilosophie. Dabei spielen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Klimaschutz eine große Rolle: Schon aus Kostengründen wird darauf geachtet, dass die Maschinen beim Schneiden und Verpacken möglichst wenig Ausschuss produzieren. Auch die Verpackungen sind für die jeweiligen Lebensmittel optimiert.

Mit einem kleinen Präsent bedankte sich Marion Schidt Biber abschließend für die interessanten Einblicke in diesen wichtigen Bereich der lebensmittelverarbeitenden Industrie bei den Gastgebern. Auch im kommenden Jahr werde es wieder einen Beitrag zur Reihe "Wir machen Türen auf" im Dekanat geben, kündigte sie an.
Kommentare