Festlicher Start in die Vorweihnachtszeit: 400 Zuhörer feiern die Akteure beim Adventskonzert in Weidenhausen

Festlicher Start in die Vorweihnachtszeit: 400 Zuhörer feiern die Akteure beim Adventskonzert in Weidenhausen

Festlicher Start in die Vorweihnachtszeit: 400 Zuhörer feiern die Akteure beim Adventskonzert in Weidenhausen

# Musik+Kunst

Festlicher Start in die Vorweihnachtszeit: 400 Zuhörer feiern die Akteure beim Adventskonzert in Weidenhausen

Mit einem außergewöhnlichen Adventskonzert sind gut 400 Besucher am Sonntagabend in Weidenhausen musikalisch in die Vorweihnachtszeit gestartet. In der bis auf den letzten Platz besetzten evangelischen Kirche glänzten die Ausführenden unter der Leitung von Dekanatskantor Katamba Kazaku, was das Publikum mit Standing Ovations und Bravo-Rufen honorierte.

Mit einem künstlerisch hochwertigen Konzert haben die Dekanatskantorei, das Junge Sinfonieorchester Wetzlar und die Solisten unter der Leitung von Dekanatskantor Katamba Kazaku ihr Publikum in der voll besetzten Weidenhäuser Kirche auf die Adventszeit eingestimmt. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Mit einem künstlerisch hochwertigen Konzert haben die Dekanatskantorei, das Junge Sinfonieorchester Wetzlar und die Solisten unter der Leitung von Dekanatskantor Katamba Kazaku ihr Publikum in der voll besetzten Weidenhäuser Kirche auf die Adventszeit eingestimmt. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Nach dem Einstieg in Gestalt der Ouvertüre, dem von Frank Rompf gesungenen Tenor-Rezitativ und der ersten Arie aus Händels Messias kam zum ersten Mal die Evangelische Dekanatskantorei Biedenkopf-Gladenbach mit Felix Mendelssohns „Hark the Herald Angels sing“ zum Einsatz, bevor das Publikum vielhundertstimmig gemeinsam „Macht hoch die Tür“ anstimmte.

 Unter der Leitung von Dekanatskantor Katamba Kazaku sorgten Dekanatskantorei, das Junge Sinfonieorchester Wetzlar und die Solisten für ein außergewöhnliches Musikerlebnis zum Start in die Vorweihnachtszeit. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Unter der Leitung von Dekanatskantor Katamba Kazaku sorgten Dekanatskantorei, das Junge Sinfonieorchester Wetzlar und die Solisten für ein außergewöhnliches Musikerlebnis zum Start in die Vorweihnachtszeit. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Mit Mozarts „Laudate Dominum“, dem 5. Satz aus Mozarts „Vesperae solennes de Confessore“ folgte gleich eines der anspruchsvollsten Stücke des Abends, bei dem Kantorei und die Sopranistin Elisabeth Menke eindrucksvoll ihr Können unter Beweis stellten. Abrupter Stilwechsel zu John Rutters „Look at the World“, dem die von Altistin Astrid Nüßlein interpretierte Arie „Bereite dich, Zion“ aus Bachs Weihnachtsoratorium folgten. 

Das Adventskonzert am Sonntag in Weidenhausen war Katamba Kazakus gelungenes Konzertdebüt mit der Dekanatskantorei. Das Junge Sinfonieorchester Wetzlar und die Solisten trugen zum festlichen Abend bei. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)




Das Adventskonzert am Sonntag in Weidenhausen war Katamba Kazakus gelungenes Konzertdebüt mit der Dekanatskantorei. Das Junge Sinfonieorchester Wetzlar und die Solisten trugen zum festlichen Abend bei. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Mendelssohns „Verleih uns Frieden“ und zwei Bach-Choräle waren weitere klangliche, von Mitgliedern des Jungen Sinfonieorchesters Wetzlar gekonnt begleitete Stücke, bevor das gemeinsam gesungene Lied „Tochter Zion“ zum letzten Drittel des Konzertabends überleitete. Diese Lieder begleitete übrigens der sonst am Klavier tätige Vorgänger Kazakus als Dekanatskantor, Johann Lieberknecht, an der Becker-Orgel.

Die zwei Arien der Bach-Kantate „Wachet auf ruft uns die Stimme“ gestalteten Sopranistin Elisabeth Menke und Bass Ulrich Blöcher meisterhaft im Duett. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)



Die zwei Arien der Bach-Kantate „Wachet auf ruft uns die Stimme“ gestalteten Sopranistin Elisabeth Menke und Bass Ulrich Blöcher meisterhaft im Duett. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Zwischendurch ging Ilse Brod-Müller mit meditativen Adventsgedanken auf das Motto des Konzerts ein, „Hoffnung erwacht“. Die Adventszeit verbinde man zumeist mit Warten und Erwartung, doch das Hoffen auf Gottes Ankunft treffe eher den Kern. Hoffen sei im Gegensatz zum Warten eine aktive Haltung. „Das motiviert, aktiv Gutes zu tun“, sagte sie: „Wir hoffen auf Erlösung, Heil und neues Leben, und Jesus erfüllt diese Hoffnung.“

Die Dekanatskantorei, das Junge Sinfonieorchester Wetzlar und die Solisten haben unter der Leitung von Dekanatskantor Katamba Kazaku ihr Publikum in der voll besetzten Weidenhäuser Kirche auf die Adventszeit eingestimmt. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Die Dekanatskantorei, das Junge Sinfonieorchester Wetzlar und die Solisten haben unter der Leitung von Dekanatskantor Katamba Kazaku ihr Publikum in Weidenhausen auf die Adventszeit eingestimmt. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Für die Schlussrunde hatte Dekanatskantor Katamba Kazaku die Bach-Kantate „Wachet auf ruft uns die Stimme“ (BWV 140) ausgewählt, deren sieben Sätze zwei Arien mit Sopran-Bass-Duetten enthalten, in denen Elisabeth Menke und Ulrich Blöcher zu Höchstform aufliefen. Auch an den präzisen Ausführungen des Chores war zu erkennen, dass hier im Vorfeld viel Probenarbeit investiert worden war. Der Erfolg belohnte die Mühe: Das Stück geriet zum Höhepunkt des Abends, und die Akteure kamen nach dem minutenlangen Schlussapplaus nicht um eine Zugabe herum.

Begeisterte Gesichter, frenetischer Applaus: Das Publikum feierte die Akteure nach dem Adventskonzert für ihre Leistung. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)



Begeisterte Gesichter, frenetischer Applaus: Das Publikum feierte die Akteure nach dem Adventskonzert für ihre Leistung. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Doch der Abend war damit nicht zu Ende: Wie von Pfarrer Axel Henss eingangs angekündigt, bewirtete der Kirchenvorstand vor der Kirche die Konzertbesucher mit Glühwein, Bratwurst, gebrannten Mandeln und Tee – eine schöne Idee zum Ausklang des Abends, die viele zum Austausch über das Konzert nutzten. Ein mehr als gelungenes Konzertdebüt für den erst seit April im Dekanat tätigen Katamba Kazaku, auf dessen nächste Projekte man gespannt sein darf, und eine großartige Leistung der Musiker – diese Meinungen hörte man immer wieder. (klk/eöa)


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