
31/07/2025 0 Kommentare
Erneut sehr gutes Ergebnis für "Brot für die Welt" in der EKHN: Knapp 60 000 Euro Spenden aus dem Dekanat Biedenkopf-Gladenbach
Erneut sehr gutes Ergebnis für "Brot für die Welt" in der EKHN: Knapp 60 000 Euro Spenden aus dem Dekanat Biedenkopf-Gladenbach
# Diakonie

Erneut sehr gutes Ergebnis für "Brot für die Welt" in der EKHN: Knapp 60 000 Euro Spenden aus dem Dekanat Biedenkopf-Gladenbach
„Brot für die Welt“ hat im vergangenen Jahr insgesamt 4.970.932 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erhalten. Die Kirchenbesucherinnen und -besucher des Evangelischen Dekanats Biedenkopf - Gladenbach sind mit insgesamt 58.602,22 Euro am guten Ergebnis ihrer Landeskirche beteiligt.

Luisa Curuki (35) bei der Pflanzaktion in Naro. Die Sträucher schützen den Boden vor Erosion und Erdrutschen. Auf der Fidschi-Insel Vanua Levu werden in einem Modellprojekt sturmsichere Häuser gebaut. Fotograf/Agentur: Kathrin Harms/Brot für die Welt
Im Vorjahr kam mit insgesamt rund 59.260 Euro nur unwesentlich mehr zusammen. Dies waren allerdings seinerzeit rund sieben Prozent mehr als im Jahr 2023. In diesem Jahr liegen auch die Einnahmen aus der EKHN nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Dies geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht hervor. Bei den beiden Kollekten für „Brot für die Welt“ legten die Gottesdienstbesucher in den Gemeinden des Dekanats an Erntedank 15.910,56 Euro und an Heiligabend 42.691,66 Euro in die Kollektenkasse.
"Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern für das große Vertrauen in „Brot für die Welt“ auch im Jahr 2024. Insbesondere in diesen für viele Menschen finanziell herausfordernden Zeiten, ist jeder Beitrag ein starkes Zeichen der Solidarität mit benachteiligten Bevölkerungsgruppen im Globalen Süden", sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für „Brot für die Welt“ in Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck.
Bundesweit gingen bei „Brot für die Welt“ im vergangenen Jahr 73,9 Millionen Euro Spenden und Kollekten ein (2023: 75,9 Mio. Euro). Die Entwicklungsorganisation hat weniger Mittel aus dem "Bündnis Entwicklung hilft" erhalten. Dies liegt insbesondere am rückläufigen Spendenaufkommen für die Nothilfe Ukraine.

Joy Kamusiime, 38, bewässert den Gemüsegarten ihres Hauses im Dorf Kikunda 1 im Distrikt Rwampara. Fotograf/Agentur: Siegfried Modola/Brot für die Welt
Neben Spenden und Kollekten erhielt „Brot für die Welt“ im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 332,3 Millionen Euro zur Verfügung-rund 0,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das ist unter anderem auf mehr Einnahmen aus Nachlässen zurückzuführen.
„Brot für die Welt“ hat im vergangenen Jahr weltweit 2.919 Projekte gefördert. Regionale Schwerpunkte waren Afrika und Asien. Insgesamt wurden 318,7 Millionen Euro verausgabt. Rund 91 Prozent der verwendeten Mittel, 289,3 Millionen Euro, hat „Brot für die Welt“ für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden rund 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.
„Brot für die Welt“ setzt sich als Werk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie seit 1959 für globale Gerechtigkeit, Ernährungssicherheit, Klimagerechtigkeit und Menschenrechte ein. Gemeinsam mit 1.500 Partnerorganisationen ermöglicht „Brot für die Welt“ in fast 90 Ländern, dass benachteiligte Menschen ihre Lebenssituation aus eigener Kraft nachhaltig verbessern.
Das Evangelische Dekanat Biedenkopf-Gladenbach
Das Evangelische Dekanat Biedenkopf-Gladenbach erstreckt sich über rund 702 Quadratkilometer. Es ist Teil der Propstei Nord-Nassau. Im Norden grenzt das Dekanat an die Evangelische Kirche in Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche von Westfalen, im Süden an die Evangelische Kirche im Rheinland.
In den 47 Kirchengemeinden des Dekanats Biedenkopf-Gladenbach leben rund 51 000 evangelische Christen. Es gibt 82 Orte, an denen regelmäßig Gottesdienst gefeiert wird – vor allem natürlich Kirchen, aber auch in Krankenhäusern oder Altenheimen. Zum Dekanat gehören mit Bromskirchen und dem zur Gemeinde zählenden, schon im nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis gelegenen Hallenberg die nördlichsten Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Neben dem oberen Edertal im Landkreis Waldeck-Frankenberg mit den Kommunen Battenberg, Allendorf und Hatzfeld zählen auch die Hinterland-Gemeinden Biedenkopf, Breidenbach, Dautphetal, Gladenbach, Steffenberg, Angelburg, Bad Endbach im Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie die Kommune Bischoffen und der Eschenburger Ortsteil Roth zum Dekanatsgebiet. Letzterer liegt ebenso wie die „Südgemeinden“ Lahnau-Waldgirmes, Wetzlar-Naunheim und -Hermannstein im Lahn-Dill-Kreis.
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