04/11/2025 0 Kommentare
Erinnerungen, Geselligkeit und Gottesdienst: Dekanats-Jugendchor trifft sich 50 Jahre nach der Gründung wieder
Erinnerungen, Geselligkeit und Gottesdienst: Dekanats-Jugendchor trifft sich 50 Jahre nach der Gründung wieder
# Gemeinsam im Dekanat

Erinnerungen, Geselligkeit und Gottesdienst: Dekanats-Jugendchor trifft sich 50 Jahre nach der Gründung wieder
Fast auf den Tag genau 50 Jahre nach der Gründung des Jugendchors des früheren Evangelischen Dekanats Gladenbach haben sich vom 17. bis 19. Oktober 2025 rund 20 ehemalige Sängerinnen und Sänger zu einem bewegenden Wiedersehen getroffen. Neben Geselligkeit und dem Austauschen von Erinnerungen standen Chorproben für den Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Hartenrod im Mittelpunkt.

Unter Stabführung und Keyboard-Begleitung von Gustav Raab (Günterod) gestalteten Mitglieder des ehemaligen Dekanatsjugendchores, der sich vor 50 Jahren gründete, den Gottesdienst in der Ev. Kirche in Hartenrod. (Foto: Klaus Waldschmidt)
„Ich habe bei der ersten Chorprobe die Augen geschlossen und es war wie in den Anfangszeiten des Chores“, konstatierte Gustav Raab, der als ehemaliger Chorleiter auch die Proben während des Treffens im Günteröder Gemeindehaus leitete. Dort hatte der Jugendchor auch früher geprobt und so manche gesellige Feier veranstaltet. „Viele Aktive kamen aus den Gemeinden des Dautphetals“, erinnert sich Christof Schmidt: “Der Chor war im Herbst 1975 in Bottenhorn entstanden – inspiriert durch eine Jugendfreizeit des Dekanats im Sommer desselben Jahres im schwedischen Habo am Vätternsee, die vom damaligen Dekanatsjugendwart Bernd Reininghaus betreut wurde.“ Nach der Rückkehr aus Schweden gründeten einige Teilnehmende gemeinsam mit Chorleiter Gustav Raab den neuen Jugendchor, der sich in den folgenden Jahren zu einem lebendigen Bestandteil der kirchlichen Jugendarbeit im Dekanat entwickelte.

Als Gitarrist fungierte Thomas Gessner (Runzhausen). (Foto: Klaus Waldschmidt)
Das Wochenende wurde so zu einem fröhlichen Wiedersehen und einem Zeichen bleibender Verbundenheit über Jahrzehnte hinweg. Viele Teilnehmende sprachen den Wunsch aus, das gemeinsame Singen gelegentlich fortzusetzen – als Dank für eine Zeit, die nicht nur musikalisch, sondern auch geistlich prägend war.

Die Mitglieder des ehemaligen Dekanatsjugendchores gestalteten den Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Hartenrod. (Foto: Klaus Waldschmidt)
„Während ich diese Gedanken niederschreibe, werde ich von Neuem dankbar für die prägenden Impulse und Erlebnisse, die wir in unserer Jugendzeit haben durften. Die Gemeinschaft hat uns geholfen, unsere Wege als junge Christinnen und Christen zu finden. Das Singen im Chor war eine wunderbare Gelegenheit, unserem Glauben an Jesus Christus Ausdruck zu verleihen und uns gegenseitig darin zu bestärken. Was wir damals erlebten, hat sich weit in unsere Lebensgeschichten hinein ausgewirkt - eigentlich bis heute. So gilt unsere Dankbarkeit - ich denke, das darf im Namen aller gesagt werden denen, die im Laufe der Jahre den Chor geleitet haben, das waren außer Gustav Raab, Jörg Reuter, Ellen Wieting und Dirk Metz. Vor allem aber sind wir unserem Vater im Himmel dankbar, der uns zusammengeführt und uns den geistlichen Segen dieser Zeit geschenkt hat.“ Christof Schmidt
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