17/03/2025 0 Kommentare
Dekanatssynode wertet Stellen auf: Erfolgsmodell für gemeindepädagogische Arbeit wird fortgeschrieben
Dekanatssynode wertet Stellen auf: Erfolgsmodell für gemeindepädagogische Arbeit wird fortgeschrieben
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Dekanatssynode wertet Stellen auf: Erfolgsmodell für gemeindepädagogische Arbeit wird fortgeschrieben
Im Evangelischen Dekanat Biedenkopf-Gladenbach wird die Arbeit der Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen künftig noch stärker unterstützt und aufgewertet: Der Dekanatsanteil an der Finanzierung der Stellen steigt; zugleich werden sie künftig auch besser vergütet. Das hat die Dekanatssynode am Samstag bei ihrer Tagung in Niedereisenhausen beschlossen.

Ein echtes Erfolgsmodell: Dekan Andreas Friedrich stellte die Fortschreibung der Gemeindepädagogischen Konzeption vor, der die Dekanatssynode mit großer Mehrheit zustimmte. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)
Schon seit einigen Jahren sind die Stellen der Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen im Evangelischen Dekanat Biedenkopf-Gladenbach den Nachbarschaftsräumen zugeordnet: Die Stelleninhaber, die vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind, arbeiten also nicht für und in einer oder mehreren Kirchengemeinden, sondern für alle in ihrem Nachbarschaftsraum.Schon seit 2019 fördert das Dekanat die Stellen, die oft von Fördervereinen in den Gemeinden finanziert werden: Für eine Vollzeitstelle wurden seitdem 45 Prozent der Kosten übernommen, wie Dekan Andreas Friedrich in Erinnerung rief. Das Vorgehen erwies sich als echtes Erfolgsmodell und führte dazu, dass statt der ursprünglichen 7,5 gemeindepädagogischen Stellen im Dekanat rund ein Dutzend finanziert werden können.

Dekan Andreas Friedrich stellte die Fortschreibung der Gemeindepädagogischen Konzeption vor, der die Dekanatssynode mit großer Mehrheit zustimmte. Dank der Unterstützung des Dekanats können in den acht Nachbarschaftsräumen deutlich mehr gemeindepädagogische Stellen besetzt werden. (Foto: Klaus Kordesch/eöa)
Nach der Evaluation werde nun der Dekanatsanteil angepasst, erklärte der Dekan den Vorschlag des Dekanatssynodalvorstands: Bei einer halbe Stelle (0,5) erhalte ein Nachbarschaftsraum 0,3 Stellenanteile aus dem Dekanatsbudget, für eine 075-Stelle betrage der Dekanatsanteil 0,45 und bei einer vollen Stelle oder mehr liege er bei 0,55 Anteilen, führte Friedrich aus. Eine Ausnahme mit 0,7-Stellenanteil gelte bereits seit 2023 wegen seiner Größe für den Nachbarschaftsraum „Oberes Edertal“ mit seinen zwölf Gemeinden und über 10 000 Gemeindemitgliedern.Außerdem soll die Vergütung für die nachbarschaftsraumbezogenen gemeindepädagogischen Stellen um eine halbe Gehaltsstufe angehoben werden. Diesen Beschluss wie auch die Erhöhung der Stellenanteile aus dem Dekanatsbudget und die Fortschreibung der Konzeption insgesamt befürworteten die Synodalen jeweils ohne Gegenstimmen bei einigen Enthaltungen. Die Nachbarschaftsräume hatten den Weiterentwicklungen bereits im Vorfeld zugestimmt. (klk/eöa)
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