Claudia Althaus will „begleiten, ermutigen, gestalten“ - Erste Gemeindepädagogin im Evangelischen Nachbarschaftsraum „Oberland“

Claudia Althaus will „begleiten, ermutigen, gestalten“ - Erste Gemeindepädagogin im Evangelischen Nachbarschaftsraum „Oberland“

Claudia Althaus will „begleiten, ermutigen, gestalten“ - Erste Gemeindepädagogin im Evangelischen Nachbarschaftsraum „Oberland“

# Gemeinsam im Dekanat

Claudia Althaus will „begleiten, ermutigen, gestalten“ - Erste Gemeindepädagogin im Evangelischen Nachbarschaftsraum „Oberland“

Die Kinder- und Jugendarbeit im Evangelischen Nachbarschaftsraum „Oberland“ hat jetzt ein Gesicht: Claudia Althaus ist als erste Gemeindepädagogin ab sofort für entsprechende Angebote in den Kirchengemeinden Bottenhorn, Gönnern, Lixfeld und Frechenhausen, Obereisenhausen, Ober- und Niederhörlen und Roth zuständig.

Was genau wo stattfinden wird, , steht kurz nach ihrem Dienstantritt noch nicht fest. Und obwohl die 45-Jährige schon einige Ideen hat, möchte sie zunächst die Menschen im Nachbarschaftsraum und die bestehenden Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort kennenlernen. Ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit werde sein, Impulse in diese Gruppen einzubringen und die ehrenamtlich Mitarbeitenden zu vernetzen und in ihrer Arbeit zu unterstützen, sagt Claudia Althaus, die am Pfingstmontag (9. Juni) um 10.30 Uhr im Gottesdienst auf dem Helgesberg in Niedereisenhausen offiziell in ihr Amt eingeführt wird.

Wo stehe ich, wo will ich hin? Die „Trainland-Karte“ bietet Claudia Althaus Anregungen zur Positionsbestimmung. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)



Wo stehe ich, wo will ich hin? Die „Trainland-Karte“ bietet Claudia Althaus Anregungen zur Positionsbestimmung. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

„Begleiten – Ermutigen – Gestalten“ nennt sie als Leitworte ihrer Arbeit. „Das Besondere an dieser Stelle ist, dass es sie noch nicht gab. Ich kann Bestehendes begleiten und Neues aktiv mitgestalten“, schaut die Gemeindepädagogin nach vorne, die Abschlüsse als Erlebnispädagogin, einen Master in Erwachsenenbildung, Religionspädagogin, Fachkraft für tiergestützte Pädagogik und staatlich anerkannte Erzieherin vorweisen kann. Den Zusammenschluss der Kirchengemeinden zur Gesamtkirchengemeinde im Jahr 2026 sieht sie als große Chance für eine gemeinsame Kinder- und Jugendarbeit: „Manche blicken schon weit nach vorn, andere sind noch zurückhaltend. Es gibt Unsicherheiten und unterschiedliche Standpunkte“, erklärt sie: „Hier kann die Jugendarbeit vielleicht als Wegbereiter vorangehen und gestalten.“

Ihre beruflichen Erfahrungen will sie dabei einbringen: „Ich möchte Menschen auf ihrem Weg begleiten, ihre Stärken fördern und Räume schaffen, in denen Gemeinschaft wachsen kann“, schreibt sie in ihrer Vorstellung für die Gemeindebriefe. des Nachbarschaftsraums. Claudia Althaus hat in den vergangenen zehn Jahren den Bereich „Erlebnisräume“ am Marburger Bibelseminar (MBS) geleitet und dort Teamtrainings und Teamentwicklung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen angeboten sowie ErlebnispädagogInnen ausgebildet. Davor hat sie unter anderem in der Jugendhilfe und als Jugendreferentin in einer Kirchengemeinde gearbeitet.

Heute wohnt Claudia Althaus mit ihrem pädagogischen Begleithund Barny in Weimar-Roth, doch geboren und aufgewachsen ist die neue Gemeindepädagogin des Oberlands in Bad Berleburg, wo sie früh Klaus Grübener kennenlernte, den ebenso aus dem Wittgensteiner Land stammenden heutigen Dekanatsjugendreferenten des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach: „Als ich Teenie war, war Klaus dort Mitarbeiter und später als Jugendreferent dann Kollege“, erzählt Claudia Althaus. Grübener habe ihr auch von der offenen Stelle im Oberland erzählt: „Das hat gepasst, weil das Angebot der MBS Erlebnisräume leider eingestellt werden musste“, sagt Claudia Althaus: „Ich freue mich auf alles, was wir hier gemeinsam erleben, gestalten und bewegen werden!“

Ohne ihren Hund Barny ist Claudia Althaus nur selten unterwegs. Draußen in der Natur ist der pädagogischen Begleithund mitunter auch Fotomodell. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)


Ohne ihren Hund Barny ist Claudia Althaus nur selten unterwegs. Draußen in der Natur ist der pädagogischen Begleithund mitunter auch Fotomodell. (Foto: Klaus Kordesch /eöa) 

Als Hobbys nennt Claudia Althaus das Arbeiten mit Holz, Fotografieren und die Liebe zur Natur, die sie mit Barny genießt: „Möglichst wenig Stadt, möglichst viel Natur“ ist ihre Philosophie, die sie mit ihrer Kollegin Katharina Lutz teilt, die seit Anfang des Jahres Gemeindepädagogin im Nachbarschaftsraum Dautphetal ist und ebenfalls vorher beim MBS gearbeitet hat. Mit ihr und drei weiteren Kollegen bietet sie nebenberuflich mit der gemeinsamen Firma ValPontis Teamtrainings- und Teamentwicklungs-Workshops und –Events an, zuletzt für Leitungskräfte evangelischer Kindertagesstätten. Da sie nicht in Vollzeit als Gemeindepädagogin arbeitet, kann sie sich außerdem im Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik engagieren: „Die erfahrungsorientierte Arbeitsweise hat viele Berührungspunkte mit der evangelischen Jugendarbeit“, hat sie festgestellt.

Um die Jugendarbeit zu fördern und zu stärken, übernimmt das Evangelische Dekanat Biedenkopf-Gladenbach 0,45 Prozent ihrer Dreiviertel-Stelle, wie es die Dekanatssynode im Frühjahr mit der Gemeindepädagogischen Konzeption für alle Nachbarschaftsräume beschlossen hat.





Was hat es mit der Gemeindepädagogischen Konzeption im Dekanat BiG auf sich und was ist das Besondere daran? Mehr erfahren Sie im Artikel "Erfolgsmodell für gemeindepädagogische Arbeit wird fortgeschrieben"


„Mit Freunde, Offenheit und neuen Ideen möchte ich die Kinder- und Jugendarbeit in unserem Nachbarschaftsraum bereichern“, schreibt Claudia Althaus in ihrer Vorstellung für die Gemeindebriefe des Oberlands.

Ihr Büro ist im Gemeindebüro Obereisenhausen angesiedelt, Programme und Aktionen im Nachbarschaftsraum können vielleicht mit dem Bauwagen der Kirchengemeinde Oberhörlen in die einzelnen Gemeinden kommen: „Da könnte man nachmittags Angebote für Kinder- und Jungschargruppen machen und abends für die Jugend“, überlegt sie. Man darf gespannt sein. (klk/eöa)

 

Gemeindepädagogin Claudia Althaus ist für die Kinder- und Jugendarbeit im Nachbarschaftsraum Oberland mit den Kirchengemeinden Bottenhorn, Gönnern, Lixfeld und Frechenhausen, Obereisenhausen, Ober- und Niederhörlen und Roth zuständig. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Gemeindepädagogin Claudia Althaus ist für die Kinder- und Jugendarbeit im Nachbarschaftsraum Oberland mit den Kirchengemeinden Bottenhorn, Gönnern, Lixfeld und Frechenhausen, Obereisenhausen, Ober- und Niederhörlen und Roth zuständig. (Foto: Klaus Kordesch /eöa)

Kontakt

Claudia Althaus

Mobil: 0151-21196262

E-Mail claudia@ejubig.de und claudia.althaus@ekhn.de



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